Die zentrale seröse Retinopathie ist eine Erkrankung, die ein vorübergehendes, aber in einigen Fällen dauerhaftes, verschwommenes Sehen verursacht. Es betrifft meist Männer im jungen bis mittleren Alter.
Meistens betrifft es ein Auge, in seltenen Fällen können beide betroffen sein. Die Auswirkungen der zentralen serösen Retinopathie sind in der Regel vorübergehend und bei den meisten Patienten erholt sich das Sehvermögen. Die Behandlung kann die Genesung erheblich beschleunigen.
Die zentrale seröse Retinopathie tritt auf, wenn sich unter der Netzhaut Flüssigkeit ansammelt - der Teil des Auges, der Lichtstrahlen in elektrische Signale umwandelt. Diese blasenartigen Schwellungen können zu Sehstörungen führen.
Symptome der Erkrankung äußern sich in Problemen mit dem zentralen Sehvermögen. Sie tritt in der Regel in einem Auge auf und kann Männer und Frauen betreffen - obwohl junge Männer öfter betroffen sind.
Eines der häufigsten Symptome ist verschwommenes oder verzerrtes Sehen in einem Auge. Wenn Sie an einer zentralen serösen Retinopathie leiden, können Sie auch ein unscharfes zentrales Sehvermögen haben und es kann eine braune oder stumpfe Färbung entstehen.
Sie könnten auch blinde Flecken in Ihrem Sehvermögen bemerken, lichtempfindlich sein und Objekte kleiner wahrnehmen, als sie tatsächlich sind. Manchmal weist die Erkrankung jedoch keine sichtbaren Symptome auf.
Es ist nicht bekannt, was die Entstehung der zentralen serösen Retinopathie verursacht. Es wurden mehrere Faktoren identifiziert, die das Risiko einer Erkrankung erhöhen können.
Stress gilt als eine der Hauptursachen für die Erkrankung. Ein natürliches Steroid, das Cortisol genannt wird, wird von Ihrem Körper in Stresssituationen produziert. Dies hilft Ihnen bei der Bewältigung und ist unerlässlich, um Ihren Körper zu schützen. Allerdings können große Mengen an Cortisol Probleme verursachen. Es wird angenommen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Cortisolproduktion und der Erkrankung gibt, aber das ist nicht bewiesen.
Eine Überdosierung von anderen Steroiden können ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung der Erkankung spielen.
Die meisten Menschen erholen sich normalerweise innerhalb von 4 bis 6 Monaten von der Erkrankung und benötigen keine Behandlung. Wenn die Erkrankung bis zu einem Jahr andauert und Ihr Leben schwer beeinträchtigt, kann eine Laserbehandlung helfen.
Bei der thermischen Laserbehandlung behandelt der Laser auf dem mittleren Teil der Netzhaut, der Makula.
Manchmal hilft die sogenannte photodynamische Therapie, um krankhafte Gefäse im Auge zu zerstören. Hier wird ein lichtempfindlicher Farbstoff durch das Licht des Lasers gezielt im Auge aktiviert.